Vom Beil bis der Tanksäge

Im Museum werden auch die Werkzeuge der Holzfäller und der Flößer – Bokoroschen ausgestellt. Diese Werkzeuge waren vor sehr langer Zeit her und manche von ihnen sind noch heutzutage vorhanden.

Das älteste und unersetzliche Werkzeug der Holzfäller war ein Beil. Im Museum gibt es Beile verschiedener Form und Zweckbestimmung. Die altertümlichen Beile sind einzigartig. Das sind die Barten – die Beile, deren Zinke einseitig ist. Mit Hilfe dieser Beile behaute man die Wand aus den Stämmen. Mit dem Beil – (dem Plankatsch) wurden die einzigen Baumstämme behaut. Es gab Beile (Tschuchli und Manarini), die für die Reinigung der astigen Stämme und vor der Rinde benutzt wurden. Das Werkstück für die Schindeln und das Beil – Messer stehen getrennt. Mit dem Beil – Messer haute man die Bretter für die Schindeln ab. Es gibt da auch Schleifsteine und verschiedene Säge, traditionelle Werkzeuge der Holzfäller, die sie während der Holzbeschaffungsarbeiten benutzen.

Der Holzpfahl (der Griff), mit dem man den Stamm hob. Dieser Pfahl wurde schnell stumpf und glitt im Winter auf dem gefrorenen Boden, darum wurde die Schneide mit dem Eisen beschlagen. Mit solchem Holzpfahl ließ es sich besser arbeiten. Mit Hilfe des langen geraden Hakens mit dem Holzstiel wurden die Baumstämme gehoben und gezogen. Die Haken (die Zapinen genannt) der Betriebsherstellung werden noch heute beim Holzfällen gebraucht. Ungewöhnlich sieht der Kongak aus. Das ist der halbrunde Haken, der zusammen mit dem kleinen geraden Haken angeknöpft war. Er diente zur Drehung der astigen Stämme für die Reinigung. Die Feierhaken wurden auf dem Damm angewandt. Mit deren Hilfe befreite man die Tore vor den Stämmen und zog die Daraben zum Fluß.

Verschiedene Meßinstrumente und Geräte der Erfassung werden auch ausgestellt. Das sind der Stempel, der Schnur, der Stock – Rowasch mit dem Einschnitt, wo die Zahl der abgeholzten Bäume und die von den Holzarbeitern abgearbeiteten Tage standen. Die Bohrer der Holzfäller, der Flößer, der Bauer und der Arbeiter, die den Damm reparierten, ergänzen die Ausstellung der Werkzeuge.

Das Leben der Flößer – Bokoroschen und der Holzfäller kann man im Museum auch sehen. Hier sind die Volkstrachten, das Geschirr, die Hausgeräte.

Das Leben und die Arbeitsbedingungen der Holzarbeiter und der Flößer verbesserten sich in der sowjetischen Zeit. Es waren bestimmte Größe der Flöße – 85-450 m3. Solches Floß war schwer und fuhr langsamer, es war leichter, zu rudern. Die Flöße verband man mit den Drahsteilen. Das war viel sicherer. Die Flößer bekamen die Wasserkleidung, hohe Wasserstiefel. Die Tore waren höher und die Flößer brauchten sich nicht zu legen, wenn sie am Damm vorbeifuhren. Es gab eine Telefonleitung in der Richtung des Dorfes Kolotschawa. Beim Holzflößen waren die Wächter, die auf Ordnung sahen, es gab auch einen Krankenwagen. Im Jahre 1954 hörte man mit dem Holzflößen in Transkarpatien auf. Die schwere und gefährliche Arbeit des Flößers war in der Vergangenheit. Das Holz brachte man mit den großen Holzwagen.

Es gab viele moderne technische Maschinen und Geräte. Das waren verschiedene mechanische Säge, die Hydrotechnik, die Winde, die Beile und die langen Haken (Zapinen) der Betriebsherstellung, die im Museum ausgestellt werden.

Im Museum ist auch das Modell der Drahsteilbahn für den Abstieg des Holzes vom Berge, die Modelle der Werke, die das Holz verarbeiten.

Das Museum wird immer größer und größer, die Exponate der alten Zeiten ergänzen neue Werkzeuge, die im Holzverarbeitungskombinat verbreitet sind.

Seitdem das Museum existiert, besuchen es tausende Touristen und bereichern ihre Kenntnisse. Sie sehen das Leben der Flößer und der Holzarbeiter, sie wissen Bescheid über die Entwicklung der Holzverarbeitungsindustrie in Transkarpatien, über die Arbeitserrungenschaften der heutigen Besitzer der Wälder. Mit der Entwicklung des Museums wird seine Ausstellung noch viel größer und interessanter.


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